Reaktionsbildung
Aus aip-lexikon.com
Keyword: Reaktionsbildung
Links: > Abwehr > Abwehrmechanismen
Definition: Unter Reaktionsbildung (lat. re: zurück, wieder; lat. agere: treiben, tun, handeln, wirken; Gegenwirkung) wird ein Abwehrmechanismus verstanden, bei dem bedrohliche Impulse und Triebregungen durch entgegengesetzte Haltungen und Verhaltensweisen ersetzt und verdrängt werden.
Information: Beispiele: Beunruhigende sexuelle Triebimpulse (> Instinkt > Sexualität) werden mit extremer Prüderie kompensiert (> Kompensation). Aggressive Impulse (> Impulse) werden durch unterwürfiges oder betont friedfertiges Verhalten abgewehrt, z. B. ein Polizist, der mit seinem Beruf seinen kriminellen Impulsen entgegen steuert.
Keine
Literatur:
Autor: B. Banholzer