Affektisolierung: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 20. Juli 2024, 12:02 Uhr
Links: > Abwehr > Abwehrmechanismus > Affekt > Emotion > Affektregulation > Widerstand
Definition: Die Affektisolierung bezeichnet einen > Abwehrmechanismus, bei dem ein schwer erträglicher psychischer Inhalt von der ihn begleitenden > Emotion abgespalten wird. Der kognitive Inhalt bleibt dabei zwar erhalten und kann auch „sachlich“ berichtet werden, aber das emotionale Erleben bleibt ausgespart (vgl. die typische Art der Nachrichtensprecher).
Information: Die Affektisolierung kann einzelne, umschriebene Situationen betreffen oder, z. B. nach einer Extremtraumatisierung (> Trauma), bis zur Blockierung aller Affekte gehen (> Depersonalisation / De-Realisation). Beispiel: Das Lampenfieber vor einem Vortrag ist nicht mehr spürbar, sobald man mit dem Vortrag begonnen hat, obwohl man immer noch weiß, dass man eine schwierige Aufgabe vor sich hat.
Keine.
Literatur: Standard
Autor: B. Banholzer