Komplexe Psychologie: Unterschied zwischen den Versionen
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<b>Definition:</b> C. G. Jung hat eine Zeit lang versucht, den für die > [[Analytische Psychologie]] - in mancherlei Hinsicht angemesseneren - Begriff der "Komplexen Psychologie" einzuführen. Es sollte damit hervorgehoben werden, dass die > [[Ganzheit]] des Menschen überaus vielschichtig, komplex und kompliziert ist und sich nicht auf einige wenige Faktoren vereinfachen oder reduzieren lässt (> [[Komplexität]]). Dieser Begriff hat sich aber nicht durchgesetzt, vielleicht deshalb, weil | <b>Definition:</b> C. G. Jung hat eine Zeit lang versucht, den für die > [[Analytische Psychologie]] - in mancherlei Hinsicht angemesseneren - Begriff der "Komplexen Psychologie" einzuführen. Es sollte damit hervorgehoben werden, dass die > [[Ganzheit]] des Menschen überaus vielschichtig, komplex und kompliziert ist und sich nicht auf einige wenige Faktoren vereinfachen oder reduzieren lässt (> [[Komplexität]]). Dieser Begriff hat sich aber nicht durchgesetzt, vielleicht deshalb, weil die > [[Analytische Psychologie]] doch lieber als Ergänzung oder Gegenstück zur > [[Psychoanalyse]] anerkannt werden wollte oder vielleicht auch zu sehr mit dem Begriff des Komplexes (> [[Komplex]]) verbunden worden wäre, der ja nur einen Teil der Analytischen Psychologie darstellt und weil er zugleich auch ambivalente Assoziationen auslöst. | ||
<b>Autor:</b> L. Müller | <b>Autor:</b> L. Müller |
Aktuelle Version vom 10. Februar 2025, 17:05 Uhr
Keyword: Komplexe Psychologie
Links: > Analytische Psychologie > Komplexität
Definition: C. G. Jung hat eine Zeit lang versucht, den für die > Analytische Psychologie - in mancherlei Hinsicht angemesseneren - Begriff der "Komplexen Psychologie" einzuführen. Es sollte damit hervorgehoben werden, dass die > Ganzheit des Menschen überaus vielschichtig, komplex und kompliziert ist und sich nicht auf einige wenige Faktoren vereinfachen oder reduzieren lässt (> Komplexität). Dieser Begriff hat sich aber nicht durchgesetzt, vielleicht deshalb, weil die > Analytische Psychologie doch lieber als Ergänzung oder Gegenstück zur > Psychoanalyse anerkannt werden wollte oder vielleicht auch zu sehr mit dem Begriff des Komplexes (> Komplex) verbunden worden wäre, der ja nur einen Teil der Analytischen Psychologie darstellt und weil er zugleich auch ambivalente Assoziationen auslöst.
Autor: L. Müller